Runtasia Infokanal: Firmenläufe – besser als jede Weihnachtsfeier

Sonntag, 14. November 2021

Firmenläufe – besser als jede Weihnachtsfeier

Firmen sind ja immer (oder immer öfter) bestrebt, ihre Mitarbeiter fit zu halten. Ein Firmen- bzw. der Businessrun bietet nicht nur eine gute Gelegenheit, die Mitarbeiter zu vernetzen, es kann auch ein Anstoß für ein neues bewegtes Leben sein. Meiner Meinung nach sind solche Firmenveranstaltungen deutlich sinnvoller als jede Weihnachtsfeier. Nicht nur weil sie aktiv gestaltet wird.

Neben dem Vienna City Marathon und dem Frauenlauf ist der Wien Energie Businessrun die drittgrößte Laufveranstaltung in Österreich. Und auch diese Veranstaltung wächst immer noch von Jahr zu Jahr. Die Firmen haben die Wirkung von speziellen Firmenläufen für sich entdeckt und investieren damit nicht nur in ihr Marketing und ihre Öffentlichkeitsarbeit, sondern auch in die Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter.

Obwohl viele Läufer gerade diesen einen Firmenlauf in Wien immer wieder negativ beurteilen (zu viele Läufer auf einer so kurzen Strecke, man kommt nicht ins Laufen, im Feld fast nur untrainierte,…), für die meisten Teilnehmer ist es immer ein besonderes Erlebnis. Nicht nur, dass man an einer Laufveranstaltung teilgenommen hat, sondern wegen des Drumherum: Laufen mit den Kollegen, die sich mit eigens gestalteten T-Shirts ein Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln. Das Zusammensitzen im Nachhinein bei einem Getränk und Verköstigung. Und das alles vom Arbeitgeber bezahlt. In dieser ungezwungenen Umgebung, legere und entspannt, fühlen sich auch die zurückgezogensten Kollegen einigermaßen wohl. Was bei einer Weihnachtsfeier oder auch bei einem Betriebsausflug oft nicht so der Fall ist: sie werden als gezwungen und als nötiges Übel empfunden, sie werden von den meisten nur als „Pflichtveranstaltung“ angesehen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass sich die Mitarbeiter deutlich mehr auf einen Firmenlauf freuen als auf diverse andere Firmenveranstaltungen.

Was der Arbeitgeber davon hat:

Mit relativ wenig Aufwand können viele Mitarbeiter für eine gemeinsame Aktivität gewonnen werden. Bei den Firmenläufen tritt man nämlich in kleinen Teams an, die sich abteilungsweise finden und manchmal auch gegeneinander antreten. So entsteht „reale Teambuilding“ ohne Interventionen oder mühsamen Managementkursen.

Wenn der Arbeitgeber den Firmenlauf nicht nur isoliert als einmalige Veranstaltung anbietet, sondern zusätzlich eine Laufvorbereitung auf dieses Event organisiert, dann kann er noch deutlich mehrere, auch Nichtläufer und unsportliche Mitarbeiter motivieren. Firmenläufe sind in der Regel relativ kurz und können von den meisten bewältigt werden. Auch nordisches Gehen wird bei den meisten Firmen angeboten, damit jeder aktiv dabei sein kann, auch wenn das Laufen vielleicht (noch) nicht in Frage kommt. Mit einem langfristigen Laufprojekt können Firmen sowohl die Gesundheit der Mitarbeiter fördern als auch für ein gesundes Betriebsklima sorgen. Laufen verbindet! Und die Investition dafür ist von der Steuer absetzbar.

Jeder etwas größere Betrieb hat interne Kommunikationswege, über die interessante Ereignisse verbreitet werden. Welche Neuigkeit kann besser sein, wenn sich ein großer Teil der Belegschaft geschlossen mit einheitlichem Laufshirt am Gruppenfoto präsentiert. Jeder Teilnehmer ist nicht nur froh, dass er dabei sein durfte, sondern meist auch Stolz, das Teamshirt mit seinem Firmenlogo zu tragen und stärkt so die Identifikation mit dem Betrieb. Mit diesem zelebrierten „Wirgefühl“ soll ja auch etwas Neid vermittelt werden, für alle, die (diesmal noch) nicht mit dabei waren. Das nächste Jahr bestimmt.


http://runtasia.at/angebot/laufcamp-2019


Solche Bilder sind natürlich auch für die Öffentlichkeit besonders interessant. Man kann sich mit einer gut positionierten Pressemitteilung als mitarbeiterfreundlicher Betrieb positionieren, der in die Gesundheit seiner Mitarbeiter investiert. Ich denke, dass jede Firma eine positive mediale Resonanz wünscht. Mit der aktiven Teilnahme bei Firmenläufen geschieht das beinahe von selbst.

Und wenn es dem Betrieb gelingt, mehr Mitarbeiter ins Laufen zu bringen, dann bekommt er damit leistungsfähigere, gesündere Mitarbeiter, die motivierter und produktiver sind und nebenbei auch noch weniger oft krank sind. Die indirekte Rentabilität ist dabei nicht zu unterschätzen. Gesundheitsförderung passiert nicht, indem man die Menschen über die Vorteile von Bewegung aufklärt, sondern indem man sie bewegt. Dazu braucht es ein attraktives Programm, bei dem sich jeder Mitarbeiter angesprochen fühlt. Runtasia kann dir dabei natürlich auch helfen. Wir haben die besten Konzepte, um Firmen ins Laufen zu bringen.

Plane in dein nächstes Budget eine Summe für laufende Aktivitäten ein und du wirst zufriedenere und produktivere Mitarbeiter haben, die sich mehr mit dem Betrieb identifizieren und einen besseren Zusammenhalt entwickeln. Mit der richtigen PR-Arbeit erfahren das auch noch potenzielle neue Mitarbeiter.

Was der Mitarbeiter davon hat:

Die eigentlichen Nutznießer sind natürlich die Mitarbeiter, die LäuferInnen, die eine Motivation finden, entweder ins Laufen zu kommen oder langfristig am Laufen zu bleiben. Für viele ist ein Firmenlauf ein entscheidendes Ereignis, dem Laufen eine ernsthafte Chance zu geben. So kurze Distanzen sind für Anfänger oft eine große Herausforderung, doch sind sie in der Regel, sofern kein Leistungsdruck vorhanden ist, bewältigbar. Ganz einfach bekommt man ein bewegtes Erfolgserlebnis, das man ohne den Firmenlauf vielleicht nicht erfahren hätte. Dank der lästigen Mitarbeiter, die motiviert alle möglichen Kollegen dazu überreden. Manche dieser Laufeinsteiger entwickeln sich nach dieser „Einstiegsdroge“ zu einem internen Multiplikator und begeistern wiederum weitere KollegInnen.

Wir wissen schon längst über die positiven Effekte des Laufens Bescheid. Oft braucht man aber einen kleinen Anstoß, um mit dem Laufen entweder zu beginnen oder um dranzubleiben. Das Laufen ist für die meisten nicht selbstverständlich und es brauch oft viel Selbstdisziplin und Motivation. Bewegt man sich in einem laufenden Umfeld, ist das Laufen immer wieder ein Thema und man verliert nicht so leicht den Anschluss. Wenn eine Firma sich für einen Firmenlauf anmeldet, dann ist das Laufen ständig ein Thema bei den KollegInnen. Vor allem, wenn zusätzlich eine Vorbereitung oder ein Lauftreff organisiert wird.

Die Motivation steigt mit der Anmeldung zum Firmenlauf. Jeder Läufer kennt das von sich selbst: sobald man sich für eine Veranstaltung anmeldet, steigt die Motivation und das Training wird auf einmal wichtiger. Beim Firmenlauf kommt dann zusätzlich noch der Teamgedanke, denn man startet gemeinsam und man kann das Team nicht hängenlassen.

Die meisten nehmen den Firmenlauf etwas ernster und werden sich auf diese Veranstaltung vorbereiten. Was auch gut und gewollt ist. Gerade weil die Distanzen bei den Firmenläufen aber relativ kurz sind, sehen manche Kollegen keinen Bedarf, sich darauf vorzubereiten. „Denn die vier Kilometer laufe ich auch so“, ist immer wieder zu hören. Vielen geht es ja nicht ums Laufen, sondern um das gesellige Beisammensein bei einem Bier. Aber auch das ist gut so, denn bei Firmenläufen steht nicht unbedingt die Leistung im Vordergrund, sondern der Gedanke, etwas gemeinsam zu tun. Die meisten, die sich darauf nicht vorbereiteten ,kommen beim Laufen dann doch drauf, dass vier Kilometer weiter sind als eigentlich gedacht und dass sie vielleicht etwas mehr hätten trainieren sollten. Das nächste Jahr dann.


Im nächsten Bericht möchte ich dir zeigen, wie du erfolgreich einen Lauftreff in deiner Firma ins Laufen bekommst. Des es reicht nicht, einfach einen Lauftreff anzubieten, sondern solche Projekte müssen gut geplant sein, damit sie langfristig am Laufen bleiben. Möchtest du die nächsten Berichte gleich per Mail zugesandt bekommen, dann melde dich doch gleich bei meinem Verteiler an.


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In meinem neuen Buch erfährst du, wie Läufer ticken, welche Laster sie haben und wie man mit ihnen umgehen musst. Du wirst dich in vielerlei Hinsicht wiedererkennen...sofern du ein "echter Läufer" bist.

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